– Ukraine

Raum für Hoffnung

Im November war Pater Arturo Sosa, Generaloberer der Gesellschaft Jesu, zu Gast in der Ukraine. Im dritten Kriegswinter setzt sein Besuch ein starkes Zeichen der Solidarität und Hoffnung. In Czernowitz eröffnete er das Zentrum „Space of Hope“ als Ort der Begegnung, des Dialogs und der Versöhnung.

In der neuen jesuitischen Einrichtung erfahren vom Krieg betroffenen Menschen psychosoziale und spirituelle Begleitung. Neben der offiziellen Eröffnung des Zentrums mit über 20 Schlafzimmern, einer voll ausgestatteten Küche, einer Kapelle und Mehrzweckräumen nahm sich Pater Sosa Zeit für persönliche Gespräche mit den in der Ukraine tätigen Jesuiten, dem Team des Jesuiten-Flücht­lings­dienstes (JRS) in Lviv sowie Binnenvertriebenen, die in den Einrichtungen der Jesuiten Zuflucht gefunden haben.

Die unsichtbaren Wunden heilen

Er betonte die Notwendigkeit langfristiger Hilfe: „Im Laufe der Zeit wurde immer klarer, dass nicht nur akute Nothilfe erforderlich ist, sondern auch eine langfristige Begleitung. Es geht darum, die unsichtbaren Wunden zu heilen, die dieser Krieg so vielen Menschen zugefügt hat und weiterhin zufügt.“

Seit Beginn des Krieges hat die Gesellschaft Jesu mehr als 110.000 Menschen aus der Ukraine unterstützt: Geflüchtete in den Anrainerstatten sowie über 17.000 in der Ukraine selbst. Koordiniert vom JRS Europa und dem jesuitischen Xavier-Netzwerk sowie in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und NGOs, leisten die Jesuiten und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Nothilfe, bieten Unterkunft, psychosoziale Unter­stützung, Bildungsprogramme und Integrationshilfe.

Der Besuch von Arturo Sosa sendet eine klare Botschaft: Die Gesellschaft Jesu bleibt an der Seite der vom Krieg betroffenen Menschen. Die Einweihung des Zentrums „Space of Hope“ ist dabei weit mehr als ein symbolischer Akt, sondern ein lebendiges Zeichen der Hoffnung und des Einsatzes für Frieden und Versöhnung.

Nach der Flucht: Ankommen, Fuß fassen

Selbst wenn der Krieg in der Ukraine enden sollte, können viele Geflüchtete nicht in ihre zerbombten Heimatorte zurückkehren. Nach den Nothilfe-Maßnahmen der ersten Kriegsmonate unterstützen wir unsere Partnerorganisationen in Osteuropa jetzt bei der Integration der Vetriebenen in den Aufnahmeländern. Es geht um Wohnraum, Jobs und Sprachkurse

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