– JRS Syrien
Gemeinsam einen Unterschied machen
Das Assad-Regime ist gefallen, doch die Lage in Syrien ist weiter instabil und gefährlich. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) verspricht: „Wir bleiben an der Seite schutzbedürftiger Gemeinschaften!“
Am 8. Dezember 2024 feierten die Menschen in Syrien das Ende der über 50 Jahre andauernden Assad-Diktatur. Doch trotz der Euphorie bleibt die Lage unsicher und gefährlich. Einige Beobachter fürchten, dass die anhaltende Präsenz bewaffneter Gruppen weiterhin zu Instabilität führt. So wurden allein im November und Dezember über eine Million Menschen durch Kämpfe vertrieben. Während mehrere europäische Länder Syrien dennoch vorschnell als „sicher“ eingestuft haben und damit die Rechte von Geflüchteten gefährden, warnt der Beitrag im Magazin New Humanitarian: „Die Freude über die Befreiung sollte uns nicht darüber hinwegtäuschen, in welchem fragilen und prekären Zustand sich Syrien heute noch befindet."
Der Wiederaufbau Syriens benötigt Stabilität und Unterstützung. Die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) bleiben, an landesweit vier Standorten, fest an der Seite der Menschen in Syrien, die, egal, welcher Religion sie angehören, nach eineinhalb Jahrzehnten Bürgerkrieg auf eine bessere Zukunft hoffen.
In einem Statement blicken die Mitarbeiter:innen des JRS zurück auf „ein Jahr voller Hoffnung, Resilienz und gemeinsamer Glücksmomente“. Gemeinsam können wir dem JRS helfen, sein Versprechen einzulösen: „Von der Organisation von Freizeitaktivitäten bis hin zur Bereitstellung von Schulmaterialien für Kinder bleibt der JRS Syrien engagiert, schutzbedürftige Gemeinschaften zu unterstützen. Lassen Sie uns auch 2025 einen Unterschied machen!“
Syrien: Nachbarschaftszentren geben Halt
Nach 14 Jahren Bürgerkrieg droht Syrien eine ganze Generation zu verlieren: Sechs Millionen Schüler:innen zwischen 5 und 17 Jahren haben keinen regelmäßigen Unterricht, zwei Millionen besuchen überhaupt keine Schule. Unzählige Kinder und Jugendliche, viele von ihnen Binnenvertriebene, sind schwer traumatisiert. Nachbarschaftszentren des Jesuiten-Flüchtlingsdienst geben ihnen Halt und Perspektive