– Jesuit Worldwide Learning
„Bildung ist der Schlüssel“
In Zusammenarbeit mit Universitäten auf der ganzen Welt bringt Jesuit Worldwide Learning (JWL) hochwertige Bildung in Flüchtlingslager und Krisengebiete mit aktuell über 15.000 Studierenden weltweit. Pater Peter Balleis SJ leitet die Organisation seit 2016 – im Interview verrät er, warum JWL so erfolgreich ist.
Mit Jesuit Worldwide Learning bringen Sie Bildung zu Menschen an den Rändern der Gesellschaft. Warum ist das so wichtig?
Bildung ist der Schlüssel zu jeder Weiterentwicklung. Deshalb ist Bildung auch ein Menschenrecht. Wenn wir eine friedlichere, gerechtere und nachhaltigere Welt wollen, müssen wir in Bildung investieren, gerade bei jungen Menschen. Und zwar auch dort, wo Menschen ausgegrenzt sind: in Flüchtlingsunterkünften, in Krisengebieten oder bei benachteiligten ethnischen oder religiösen Minderheiten. Wir bieten unsere Programme zum Beispiel im Irak, in Afghanistan, in Kenia oder im Amazonasgebiet an.
Das hört sich nach aufwändiger Organisation an. Wie funktioniert JWL?
Wir arbeiten weltweit mit rund 15 Universitäten, die meisten davon Jesuiten-Universitäten, sowie fast 100 Lernzentren in 35 Ländern und lokalen Partnern in verschiedenen Provinzen der Jesuiten zusammen. Die Hochschulen stellen die Kurse und Inhalte auf der von uns entwickelten eLearning-Plattform bereit. Das ist sozusagen das digitale Klassenzimmer, in dem unsere Studentinnen und Studenten lernen und ihre Prüfungen machen. Dabei werden sie von Dozierenden der Universitäten und Tutoren vor Ort begleitet. Dieses Modell ermöglicht es uns, international akkreditierte und hochwertige Universitätsbildung anzubieten. Und das kostenlos.
JWL: Erfolgsgeschichten aus aller Welt
Von Uganda über den Irak und Sri Lanka nach Guyana schafft JWL Perspektiven, gibt Selbstvertrauen und verhindert Fluchtursachen.
JWL: Bildung bringt Frieden
Hochwertige Bildung in den Krisengebieten und Flüchtlingslagern der Welt ist seit 15 Jahren das Ziel des weltweiten Netzwerkes „Jesuit Worldwide Learning“: vom Sprachkurs über eine Berufsausbildung bis zum Abschluss an einer renommierten Hochschule. In 32 Ländern, vom Nordirak bis nach Amazonien, geben die Programme Perspektive, Selbstvertrauen und verhindern Fluchtursachen.