– Jesuit Volunteers
„Seht uns als Menschen!“
Jesuit Volunteer Julius hat als Freiwilliger ein Jahr mit Geflüchteten an der EU-Außengrenze gearbeitet — er berichtet von Polizeigewalt, offenen Wunden und seelischen Narben, aber auch von humorvollen Begegnungen und tiefem Mitgefühl.
"Den Satz ,Seht uns als Menschen’, habe ich im letzten Jahr öfters gehört. ,I wish that all people in the world would see us as humans, ignoring where we are, where we come from or what our nationality is’, schrieb mir Ende Februar Samir aus Syrien im Camp Lipa auf einen Zettel.
Dieser Wunsch ist eigentlich so absurd. In was für einer Welt leben wir, dass Menschen nicht mehr als Menschen gesehen werden, dass diese Flüchtlinge und Migranten eher wie Dinge abfällig behandelt, geschlagen, von Hunden gehetzt, gefoltert werden und teilweise an den Grenzen Europas sterben müssen?"
Unterstützung für Jesuit Volunteers:
JRS Balkan: Barmherzigkeit statt Pushbacks
Entbehrungen, Gewalt, geschlossene Grenzen: Für viele Geflüchtete wird die „Balkanroute“ zum Spießroutenlauf. Im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina, Serbien und Kroatien begegnen die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) den Migrant:innen mit Menschlichkeit und Pragmatismus.


