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 – Klimakrise

Kirchlicher Widerstand und „prophetischer Protest“

Religionen haben eine besondere Verantwortung im Kampf für die Bewahrung der Schöpfung, machte Jörg Alt SJ, Jesuitenpater, Sozialethiker und Klimaaktivist, auf der Interreligiösen Tagung der Österreichischen Bischofskonferenz in Salzburg deutlich: „Es ist wichtig, dass kirchliche Vertreterinnen und Vertreter aller Verbände immer wieder aufs Neue Forderungen formulieren. Wir stellen jetzt die Weichen, noch ist es möglich, etwas gegen die Klimakrise zu tun.“

Die Frage nach einem lebenswerten Planeten Erde für morgen wird immer mehr auch zum Schauplatz ideologischer Verhärtungen auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik. Die Tagung ging in fachlicher, religions- und umweltwissenschaftlicher, sozialethischer und interreligiöser Perspektive der Frage nach, welchen Beitrag Religionen (nicht) leisten und welche ökologischen Potenziale in den Religionen stecken.

Der Ordensmann P. Jörg Alt verwies beim Auftakt-Vortrag am Dienstagabend auf den Dominoeffekt, den die auf der ganzen Welt verteilten Klimakipppunkte aufweisen. Angesichts seiner vielen Bücher und Auszeichnungen, Gespräche mit Politikerinnen und Politikern, die laut Alt noch nicht auf fruchtbaren Boden fielen, „bleibt nur Ziviler Ungehorsam und Widerstand“, zeigte sich der Jesuit überzeugt von der Notwendigkeit seines Aktivismus etwa an der Seite der „Letzten Generation“. „Für mich wird Dietrich Bonhoeffer immer wichtiger und gebotener kirchlicher Widerstand gegen Staatsversagen“, bekräftigte er.

„Wertekompass und Widerstand“: weiterlesen auf eds.at

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