– JRS Uganda

Liebe zum Spiel – Liebe zur Gemeinschaft

Mehr als nur Sport: Ein Fußballturnier in einem Flüchtlingslager im ugandischen Adjumani bringt Menschen aus unterschiedlichen Gemeinschaften zusammen, alt und jung, Mädchen und Jungs. Das Turnier fördert Führungskompetenzen – und die Liebe zu einer Sportart, die Menschen verbindet.

Ein früher Novembermorgen in Adjumani: Ein Chor von Stimmen durchbricht die Stille. Alle warten gespannt auf den Beginn des Fußballturniers. Auf dem Lehmboden des Platzes tummeln sich schon die Teams in ihren grünen und orangefarbenen Trikots. Auf das Signal des Schiedsrichters laufen Jungs und Mädchen auf den Ball zu, während die Älteren, Frauen, Männer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jesuiten-Flücht­lings­dienstes jubelnd danebenstehen.

Das Fußballturnier im Flüchtlingslager von Adjumani wurde anlässlich der 30-jährigen Jubiläums des JRS Uganda ausgerichtet. Organisiert von den JRS-Teams vor Ort stand das Turnier allen Frauen, Männer, Jungen und Mädchen aus den vom JRS betreuten Gemeinschaften offen.

Entschlossenheit, die inspiriert

Pater Lasantha de Abrew SJ aus Sri Lanka koordiniert das Pastoralprogramm des JRS in Adjumani und das Turnier ins Leben gerufen. „An diesem Tag haben mich mehrere Momente berührt“, berichtet er am Tag danach: „Junge Dinka-Mädchen dürfen normalerweise nicht Fußball spielen. An diesem Tag aber haben sich Mädchen und Jungen den Fußballplatz geteilt. Eine junge Frau hat während der Spiele nicht nur den Ball gejagt, sondern sich gleichzeitig um ihr Kind gekümmert. Wenn es weinte, lief sie zur Linie, um es zu füttern, und lief dann zurück auf ihre Position. Ihre Entschlossenheit ist wirklich inspirierend.“

Die Vorbereitungen auf das Turnier liefen bereits seit Juni: Jugendliche Trainer aus den Gemeinschaften bereiteten ihre Teams vor, coachten die Kinder und Jugendlichen. Immer mit Begeisterung dabei waren die Älteren aus den Gemeinden, feuerten beim Training die Teams an und förderten damit ein Gefühl der Einheit, sowohl an sonnigen als auch an regnerischen Tagen.

„Dieses besondere Programm hat drei Hauptziele“, erklärt Pater Lasantha: die verschiedenen Gemeinschaften zusammenzubringen, die Führungskompetenzen junger Menschen in der Organisation, Planung und Führung ihrer Teams zu fördern und außerdem die Liebe zum Fußball zu fördern, als „ein Spiel, das uns einander näherbringt“.

JRS Uganda: Beistehen, begleiten, standfest bleiben!

Nothilfe, medizinische und psychosoziale Angebote, Bildung, Pastoralarbeit: Seit drei Jahrzehnten sind die Teams des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) im Osten Afrikas an der Seite Geflüchteter und Einheimischer

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Afrika Uganda

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