Der Zyklon Idai hat in weiten Teilen von Mosambik sowie auch in einigen Regionen Simbabwes und Malawis eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Hunderttausende Menschen haben Haus und Ernte verloren. Besonders betroffen ist die Hafenstadt Beira in Mosambik. Die Jesuitenpfarrei in Beira, die über Basisgemeinden viele Menschen im Armenviertel erreicht, ist ebenfalls stark beschädigt.
Nur per Flugzeug oder Schiff zu erreichen
„Pater Mayeresa hat versucht, von Harare zurück nach Beira zu fahren, aber er hat die Stadt nicht erreicht – die Straßen sind zerstört und die Brücken eingestürzt“, berichtet Pater Augusto César. In der simbabwischen Hauptstadt Harare werden jetzt erste Hilfsmaßnahmen der Jesuiten organisiert. Seit 2016 bilden Simbabwe und Mosambik eine gemeinsame Jesuitenprovinz. Zwei Mitarbeiter der Jesuitenmission in Nürnberg sind momentan ebenfalls in Mosambik und besuchen Pater Heribert Fernando Müller, der im Norden des Landes die Jesuitenschule ESIL leitet. Dort hat der Zyklon nicht gewütet. Pater Heribert Fernando Müller wird am Sonntag nach Beira fliegen, um sich ein Bild von der Lage machen zu können und die Hilfsmaßnahmen der Jesuiten zu koordinieren: „Beira ist momentan nur aus der Luft oder per Schiff erreichbar, das macht die Situation sehr schwierig.“
Wir bitten um Ihre Spende für die Not- und Wiederaufbauhilfe in Beira und anderen betroffenen Regionen. Herzlichen Dank!