Letzte Woche fand für unsere Freiwilligen in Osteuropa das Zwischenseminar statt.
Ann-Kathrin Ott reiste dafür nach Serbien, in das ungarische Dorf „Mali Idos“. Dieses Jahr wurde das Seminar gemeinsam mit „EIRENE – Internationaler Christlicher Friedensdienst“, ein deutsches Programm für weltweite Freiwilligeneinsätze, organisiert und durchgeführt. Es kamen 18 Freiwillige aus verschiedenen Einsatzländern und zwei Entsendeorganisationen zusammen, um die letzten Monate zu reflektieren, sich intensiv über die aktuelle, persönliche Situation auszutauschen und auch schon einen Blick auf die kommenden Monate zu werfen: Wie geht es weiter? Was möchte ich in meinem Projekt noch umsetzen? Was will ich noch erfahren?
Die Freiwilligen sind entweder in Bosnien, Rumänien oder im Kosovo eingesetzt und konnten uns einiges über die ökonomische, politische und gesellschaftliche Situation ihrer Einsatzländer erzählen. Der Balkan ist ein Gebiet voller Spannungen, wahrscheinlich auch durch seine Vielfalt auf unterschiedlichen Ebenen. Trotzdem konnten unsere Freiwilligen bereits viele positive Elemente zu ihrem Erfahrungsschatz zählen und die Woche mit viel Flair aus ihren Einsatzländern füllen. Nicht zuletzt muss man hier ihre bereits beindruckenden Fähigkeiten in den jeweiligen Landessprachen erwähnen. Ein Ausflug nach Subotica, die fünft größte Stadt Serbiens, brachte ein bisschen Abwechslung in den intensiven Seminaralltag. Dort ist die ehemalige Zugehörigkeit zur Österreich-Ungarischen Monarchie noch fast überall sichtbar. Die alten Gebäude und vor allem unser lokaler Stadtführer ließen die historische Vergangenheit wieder aufleben.
Abgeschlossen haben wir das Seminar mit einer spirituellen Agapefeier. Danach wurden traditionelle Musik und Kreistänze zum Besten gegeben. Nach sieben Tagen ging’s mit vielen neuen Ideen und frischer Motivation zurück in die Einsatzstellen. Sve Dobro! Alles Gute!