Das Xavier Network – 2004 als Stiftung gegründet – versteht sich als internationale Missions- und Entwicklungspartnerschaft zwischen jesuitischen Organisationen, vereint im Einsatz für mehr Gerechtigkeit und der Überzeugung, dass sie durch den Zusammenschluss mehr erreichen können. Die Mitgliedsorganisationen sind in über 87 Ländern vertreten und führen Entwicklungs- und Hilfsprojekte in enger Zusammenarbeit mit lokalen Partnern durch. Gemeinsame Basis ist ein grundlegendes Verständnis von Solidarität und Gerechtigkeit, das in den Grundsätzen der Gesellschaft Jesu verwurzelt ist.
Das Treffen findet diesmal in Nürnberg statt, den Vorsitz hat Missionsprokurator P. Klaus Väthröder SJ. „Unser Arbeitstreffen steht im Zeichen der Krise in Venezuela. Über das Xavier Network unterstützen wir das jesuitische Schulwerk Fe y Alegría, das landesweit 100.000 Kinder besuchen.“ Fe y Alegría spiele, so Pater Väthröder, auch eine wichtige Rolle im Amazonas-Gebiet, „wo Kultur und Lebensraum der indigenen Bevölkerung immer stärker bedroht sind.“ Ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung ist zudem die projektinterne Child Protection Policy (CPP), ein Programm zum Schutz der Kinder in Projekten weltweit. P. Väthröder: „Wir erarbeiten in Nürnberg Strategien und Instrumente, um das Wohl der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.“