Starke Regenfälle und damit verbundene Überschwemmungen in Maban, Südsudan haben in der letzten Woche große Schäden in den JRS Camps für Flüchtlinge und Binnenflüchtlinge angerichtet. Die Überschwemmungen haben Häuser, Straßen und Schulen zerstört. Viele Menschen sind auf der Suche nach trockenem Grund.
Von den Überschwemmungen und dem über einen Meter gestiegenen Wasserspiegel sind Schätzungen nach, 200.000 Menschen in der Region betroffen. Sowohl die lokale Bevölkerung als auch Flüchtlinge, müssen mit Vertreibung kämpfen. Hinzu kommt, dass ihnen die ganze Lebengrundlage genommen wurde. Die Ernten sind zerstört und viele Nutztiere sind gestorben.
Die größte Flutkatastrophe in 40 Jahren
Die Schäden an der Infrastruktur von Brücken und Straßen verhindern humanitären Zugang zu Dörfern, deren Existenzgrundlage und tägliches Überleben stark von humanitärer Hilfe abhängig ist. Auch die Gesundheitsversorgung ist eingeschränkt. Mit einem Ende der Regenfällte ist laut Experten bis Ende des Jahres nicht zu rechnen.
Alle humanitären Akteure, sowie auch der JRS, haben von großen Flutschäden berichtet, die auch die eigenen Büros, Wohnunen der Mitarbeiter und Lager betreffen. Viele Einrichtungen des JRS sind stark beschädigt. Besonders hart hat es die Lern- und Schlafräume der Schüler getroffen.
Der JRS versucht diesen Ausnahmezustand bestmöglich zu bewältigen und braucht Unterstützung für den Wiederaufbau der Einrichtungen in Maban und für den Einsatz und die Begleitung der Menschen vor Ort.
„Das Leid darf nicht unbemerkt bleiben und braucht mitfühlende Antworten.“, sagt Matt Ippel SJ vom JRS Maban.