Laut UNHCR sind seit dem 24. Februar mehr als 5,8 Millionen Personen aus der Ukraine geflohen (Stand: 09.05), 7,7 Millionen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Die meisten Geflüchteten haben sich ins Nachbarland Polen gerettet. Auch an den Grenzübergängen nach Moldawien, Rumänien, Ungarn und in die Slowakei reißt der Strom von Menschen nicht ab, die sich vor den Angriffen der russischen Armee in Sicherheit bringen. Die EU stellt sich auf bis zu sieben Millionen Flüchtlinge ein.
„Die Situation ist beängstigend“
Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen des Xavier Netzwerks unterstützen wir die Hilfsmaßnahmnen des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes (JRS) und anderer Werke an verschiedenen Brennpunkten.
„Die Situation ist beängstigend und die Kälte draußen ist schwer zu ertragen“, berichten die Mitarbeiter:innen des Hilfswerks Concordia Sozialprojekte, das in der Republik Moldau aktiv ist: „Es fliehen überwiegend Frauen und Kinder. Wir eilen sovielen Menschen wie möglich mit einem warmen Tee, einer Mahlzeit und tröstenden Worten zur Hilfe.“
Der JRS Polen und der JRS Rumänien unterstützen Geflüchtete mit Geld für Lebensmittel und Unterkünfte, stehen ihnen mit Rechtsberatung und psychologischer Betreuung zur Seite und helfen beim Transport weg von der Grenze. Der JRS Polen ist auch an der weißrussischen Grenze aktiv.
Ein Haus der Jesuiten im westukrainischen Lemberg dient Geflüchteten auf der Durchreise als Unterschlupf.